Sean Penn (Cheyenne), Frances McDormand (Jane), Judd Hirsch (Mordecai Midler), Eve Hewson (Mary), Kerry Condon (Rachel), Harry Dean Stanton (Robert Plath), Joyce van Patten (Dorothy Shore), David Byrne (David Byrne), Olwen Fouere (Marys Mutter), Shea Whigham (Ernie Ray), Liron Levo (Richard), Simon Delaney (Jeffery), Heinz Lieven (Alois Lange), Seth Adkins (Jimmy), Bern Cohen (Rabbi Cohen), Sam Keeley (Desmond), Johnny Ward (Steven), Peter Carey (Angestellter bei Saks)

Rockmusik hat Cheyenne reich gemacht, aber auch gelangweilt und zynisch. Nachdem er sich vom Musikgeschäft verabschiedet hat, macht er sich auf die Suche nach dem einstigen Peiniger seines nunmehr im Sterben liegenden Vaters, dem Nazi-Kriegsverbrecher Alois Lange, der sich in den USA versteckt halten soll. Für Cheyenne beginnt eine Reise ins Hinterland der Vereinigten Staaten, die ihn nachhaltig verändert, bis er dem Todesengel aus Auschwitz gegenübersteht. Mit "Il divo" gelang Paolo Sorrentino eine der Sensationen des Cannes-Jahrgangs 2008, die dem Italiener den Jurypreis bescherte. "This Must Be the Place" (Titel eines Songs der Talking Heads von 1985) ist sein erster englischsprachiger Film, mit Sean Penn in der Hauptrolle als vom Leben angeödeter Rockstar (der äußerlich an Robert Smith von The Cure erinnert): ein existenzialistischer Roadtrip, der Vergangenheit aufarbeitet, sich aber auch vor Wim Wenders und David Lynch verneigt.